Neurofeedback-Training schafft Erfolg durch Nutzung des Spiegels der Gehirnaktivität

Als Kinder:

"Harry Potters", die Erfinder.

Als Jugendliche:

"Nerds" und "Underachiever" mit viel Potenzial,

das nicht zielgerichtet abgerufen werden kann. 

ICH nenne sie einfach

Anders...artige.

Diagnosen lösen diese Probleme nicht.

Fehler des Programms? Nein.

Anderes Betriebssystem.

Sie wissen, dass Ihr Sohn, Ihre Tochter mehr kann, als das, was die Schulnoten beweisen? Dann ist Ihr Kind ein "UNDERACHIEVER". Oder ein "NERD". Die "HARRY POTTERS" unter den Kindern erfinden ständig neue Objekte, um das Leben angenehmer zu machen. Was sie blockiert, um so zu sein, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartet, wissen weder die Kinder/Jugendlichen, noch Sie. Muss man auch nicht. Gebraucht werden Lösungen. Und dafür ist es nie zu spät.

Für mich sind diese Kinder (und Erwachsenen) besonders, ANDERS...ARTIG. Ich gehöre selbst zu ihnen und arbeite seit 2015 mit diesen Kindern und deren Eltern. 


Jungen sind doppelt so häufig betroffen wie Mädchen. Mag sein. Mädchen passen sich eher an. Ich dachte schon als Kind, dass sie mich im Kreißsaal vertauscht hätten ... Ich gehörte nicht in diese Familie. Nur mein Vater verstand mich ... Erkannte er sich selbst und seine Kindheit in mir? Denn auch er eckte ständig an.

 

Genetik:

76-87% der Kinder haben die Anders...artigkeit von einem (oder beiden) Elternteil vererbt bekommen. Manchmal werden auch Generationen übersprungen. 

(Quelle JAMA Psychiatry Online 17.04.2024, https://doi:10.1001/jamapsychiatry.2024.0525).

 

Die sehr intensive Selbstwahrnehmung von Anders....artigen - Hypersensitivität - und entsprechende Reaktion auf die Umwelt:

Als Kind wehren wir uns gegen alles, was

  • zu laut
  • zu viel
  • zu pieksig
  • zu hell
  • zu nah
  • zu stinkig ist und/oder
  • was nicht schmeckt

mit Schreien, Kopfschütteln, Strampeln und, wenn wir schon laufen können, mit Weglaufen. Irgendwann haben wir dann gelernt, anders zu reagieren, weil die Menschen uns nicht geholfen haben. Wir fühlen uns unwohl und sagen nichts mehr. Wir sind einfach traurig und schauen weg. Und keiner merkt es ... Oder wir reagieren wütend. Aber das empfinden die Anderen als "sozial auffälliges Verhalten, das sich nicht gehört". "Schlechte Erziehung" wird den Eltern nachgesagt.  

Im Schulunterricht: Wenn wir Glück haben, gibt man uns zumindest Kopfhörer, damit wir uns konzentrieren können. Uns ist alles zu laut und das stört uns beim Lesen, Schreiben, Rechnen.


Als Kinder und Jugendliche zappeln wir mit einem Bein, schaukeln, wippen, nehmen alles auseinander, was auf dem Tisch liegt und finden weitere Möglichkeiten der Kompensation. Eine davon: wir ziehen uns zurück, gehen unsere eigenen Wege. Manche von uns verschwinden auch gleich nach der Schule im Bett. Wir sind Außenseiter. Manche Schüler ärgern uns immer wieder und nehmen uns hoch, wegen unserer Reaktionen. Das schmerzt, weil wir nicht wissen, warum sie das machen. Wir sind doch ganz normal. Wir sind doch schon immer so. In der Schule nerven uns die Lehrer, die Mitschüler und die Fächer, die uns nichts Spannendes vermitteln. Wir werden auch nicht gefragt, was wir dazu sagen möchten, obwohl wir so viele Wissen zu Spezialthemen haben. Uns beschäftigt alles, was für uns spannend ist und recherchieren, was es an neuen Erkenntnissen dazu gibt.

Viele von uns sind inzwischen zu Vegetariern oder Veganern geworden. Unsere Achtsamkeit verbietet uns, Tiere zu essen. Eigentlich ist es ganz einfach mit uns: man braucht uns nur die wenigen Lebensmittel anzubieten, die wir essen. Das kann man sich merken ...


Als Erwachsene ziehen wir uns zurück und genießen unser Alleinsein. Das ist nicht gleichbedeutend mit Einsamkeit. Wir sind nicht einsam. Wir beschäftigen uns mit Denken und Lesen von Büchern zu den wirklich wichtigen Dingen auf dieser Welt. Wir überlegen, wie die Lösungen für Probleme aussehen könnten, um die andere Menschen sich nicht kümmern. Wir polarisieren. Entweder man mag uns und kann sich mit unseren Ideen anfreunden, oder man lehnt uns ab.

WIR erkennen einander interessanterweise immer. Ein paar Blicke und Worte und es ist wie Schlüssel und Schloss, die zusammenpassen. Und sofort sind wir im Dialog, was mit anderen Menschen nicht möglich ist. Mit denen monologisieren wir und werden belächelt oder ausgelacht.

Wir meiden Menschenansammlungen und wir mögen es nicht, wenn man uns zu nahe kommt. Wenn wir darauf hinweisen, bekommen wir komische Antworten ... Wir sind anders. Manche Kollegen grenzen uns aus oder lästern über uns.

Shopping? Durch die extreme Reizüberflutung sehr anstrengend. Türe auf ... scannen, was ich brauche ... und wieder weg.

Zu viel Gefühle ... Die von den anderen nicht wahrgenommen oder nicht verstanden werden.

 

Hier nun eine Reihe von Eigen...Arten. Sie ist nicht vollständig. Und keiner fühlt sich bei allen angesprochen. Denn jeder ist einzig...artig. Aber die BANDBREITE und INTENSITÄT macht den Unterschied:

  • wir sind hochsensibel
  • es macht uns wütend, wenn etwas nicht so ist, wie es sein soll
  • Langeweile nervt uns
  • es reicht uns, etwas einmal erzählt zu bekommen
  • wir geben gern unser großes Wissen ohne Aufforderung preis
  • Schilder in der Kleidung kratzen
  • Kleidung muss bequem sein
  • der Geruch von etwas entscheidet unseren Kauf
  • andere finden, wir haben "komische" Angewohnheiten
  • wir können uns nur konzentrieren, wenn absolute Ruhe ohne Bewegungen herrscht
  • uns beschäftigen Dinge, die andere Kinder/Jugendliche in dem Alter nicht wissen wollen
  • wir wissen genau, was wir wollen und was wir nicht wollen
  • wir suchen nicht die Nähe anderer
  • wir spüren, wenn man uns ablehnt
  • wir wissen nicht, was ein Small Talk ist - wofür soll er gut sein?
  • wir verstehen "Gepflogenheiten" nicht - es hat deren Sinn niemand jemals hinterfragt ...
  • wir wollen nicht angesprochen werden - schwarze Kleidung, Kopfhörer und anderes Aussehen reduzieren das Risiko und schützen vor Reizüberflutung ...
  • wir haben einen 7. Sinn für energetische Unstimmigkeiten, nehmen alles wahr und speichern es ab
  • wir müssen die Sinnhaftigkeit einer Handlung, die wir ausführen sollen, VERSTEHEN
  • wir brauchen für unser VERSTEHEN klare Formulierungen -> die Bilder, die im Kopf erzeugt werden, müssen passen
  • wir benötigen Ordnung - wenig Deko, klare Anordnung auf dem Tisch/Teller bei den Mahlzeiten, Stiftaufreihung, Kleidung, etc.
  • wir bevorzugen bestimmte Speisen und verweigern andere Lebensmittel
  • Fleisch? Fisch? Nein danke! Respekt gegenüber der Kreatur ...
  • wir vertrauen ... Es verletzt uns, wenn unser Vertrauen missbraucht wird
  • wir sind detailversessen ... Auch bei der Ausführung. Und manchmal reicht die Zeit dann nicht ...
  • Strukturen (Planung), die peinlich genau eingehalten werden müssen, geben uns Sicherheit ...
  • Rituale geben uns Sicherheit
  • Ordnung gibt uns Sicherheit und reduziert Stress. UNSER Chaos verstehen wir trotzdem.
  • Veränderungen verursachen Stress und führen manchmal zu Wutanfällen oder lautstarkem Protest
  • wir sind, ohne dass es uns bewusst ist, verletzend ... und wir sind verletzlich
  • wir sind berührungsempfindlich, halten dennoch auch Schmerzen aus ...
  • körperliche Nähe zu anderen raubt uns Energie
  • wenn wir vorbereitet sind, können wir auch gelegentlich Nähe zulassen
  • wir sind extrem zuverlässig und pflichtbewusst und neigen zu Starrsinn, was die Ausführung angeht.
  • wir sind eloquent und haben einen großen Wortschatz
  • wir sind wissen-interessiert und ständig auf der Suche nach interessanten Artikeln. Wir lesen/recherchieren gerne ...
  • wir lieben Wortspielereien und entdecken immer wieder Ähnlichkeiten bei Wörtern und Zahlen
  • wir beharren auf der Richtigkeit unserer Wahrnehmung, Ansicht, Wissens, bis hin zur Prinzipienreiterei. Führt immer wieder zu Endlosdiskussionen.
  • wir sind grobmotorisch - haben Koordinationsprobleme
  • wir nehmen nonverbale Signale nicht wahr
  • wir verstehen die Pointe von Witzen nicht
  • wir brauchen verständliche Erklärungen, um alles richtig zu machen. Denn das ist unser Ziel ...
  • wir nehmen alles wörtlich
  • wir nutzen sehr klare und differenzierte Formulierungen, um Missverständnissen vorzubeugen. Uns fällt auf, dass die anderen uns jedoch nicht richtig zuhören, weshalb es dann trotzdem zu Missverständnissen kommt ...
  • wir haben ein großes Interesse an Mathematik und Naturwissenschaft. Dabei gehen wir bis an die Wurzeln des Themas und monologisieren, ohne wahrzunehmen, dass unsere Zuhörer schon lange nicht mehr zuhören ...
  • wir entwickeln Pläne, die Welt zu retten, Menschen und Tieren zu helfen
  • wir haben kein Interesse daran, uns selbst über die Maßen finanziell zu bereichern
  • wir verlangen Wertschätzung für unser Handeln
  • andere sagen, wir seien verkopft - wir sind LÖSUNGSORIENTIERT
  • wir ertragen keine Ungerechtigkeiten
  • Spiritualität ist uns wichtig
  • Filme anschauen macht uns Stress, weil Worte und schnelle Bilder zu viele Reize auf einmal sind
  • wir haben Spezial-Interessengebiete
  • wir wehren uns nicht, entfernen uns lieber, wenn etwas nicht passt ...
  • als Mädchen passen wir uns an, damit wir nicht auffallen ...
  • wir vermeiden den Blickkontakt zu Menschen, die wir nicht kennen/mögen
  • wir erkennen nicht, wem wir nicht vertrauen sollten. Das führt zu vielen Verletzungen.
  • wir sind nicht nachtragend
  • wir speichern Informationen über Menschen oder Ereignisse anders ab
  • wir sind gerne allein, weil uns dann niemand beim Denken, Lesen, Entwickeln von Lösungen stört
  • wir nehmen nicht wahr, wenn andere gelangweilt sind bei unseren langatmigen Ausführungen
  • wir sind zu empathisch
  • wir sind oftmals Mobbing durch Mitschüler oder Kollegen ausgesetzt
  • wir haben einen speziellen Schlaf-Wach-Rhythmus


Manche Erwachsenen schlafen erst ein paar Stunden, arbeiten dann hocheffizient (nachts ist es schön ruhig), um dann wieder weiterzuschlafen. Trotzdem sind sie am nächsten Tag leistungsfähig. Und entspannt ... weil sie ihre Aufgaben erledigt haben.


Aber: Was hat Schlaf generell mit Aufnahmefähigkeit zu tun? Insbesondere im Jugendalter? Womit beschäftigt sich der nachts aktive Mensch? Wie kann man auf seine Schlafhygiene selbst genauso achten wie auf die Körperhygiene

 

Ich habe in meiner Arbeit, mit Kindern jeden Alters und Erwachsenen, wahrgenommen, dass schon kleine Kinder sehr starke Beobachter sind. Sie fallen noch nicht so sehr auf durch Anders...artigkeiten. Je älter sie werden, umso größer ist die Bandbreite und Intensität der, von den Eltern, Erziehern und Lehrern wahrgenommenen Besonderheiten.

 

Kinder und Jugendliche:

Das ILF-Neurofeedback-Training ist ein Trainingsprogramm, das funktioniert wie Fahrradfahren oder Schwimmen: einmal gelernt, wird es nie mehr vergessen.. Damit machen wir es nicht nur den Kindern leichter. Auch das Familienleben entspannt sich.

 

Da das Neurofeedback völlig schmerzfrei ist, kommen auch die Kinder gern zum Training. Sie spüren, dass es ihnen guttut, sie sich besser konzentrieren können und sie nicht mehr unter Spannung stehen. Das ist das hochwirksame Kontrastprogramm zu Schule und Freizeitaktivitäten. 

 

Im Mittelpunkt steht bei uns das Kind und seine Entwicklung. Stärken Sie Ihr Kind, indem Sie ihm die passenden Werkzeuge zur Verbesserung seiner Leistungen anbieten. Die eine Lösung gibt es nicht.


Wir betrachten Ihr Kind unter dem Aspekt

  • seines Alters
  • seiner ganz speziellen Besonderheiten
  • seiner Schuldefizite


Für jeden das ganz spezielle Trainingsprogramm:

  • Neurofeedback-Training
  • Neurofeedback-Training kombiniert mit einem LRS-Intensiv-Kurs
  • Neurofeedback-Training kombiniert mit Nachhilfe
  • Neurofeedback-Training kombiniert mit Coaching

 

Übrigens: Lernschwierigkeiten haben zugenommen. Es soll einen Zusammenhang geben mit der Corona-Pandemie: fehlender Schulunterricht (fehlende Unterstützung durch Lehrer und Mitschüler) und fehlende soziale Kontakte. Die Zeit läuft. Und das vorletzte Zeugnis wird für die Bewerbung benötigt.


Erwachsene:

  • Wir NERDS kommen gut mit uns zurecht.
  • Die Menschen, die uns so annehmen können, wie wir sind, kommen ebenfalls damit zurecht.
  • Lösungen, die uns helfen, weniger reizüberflutet zu sein und damit weniger überfordert oder übermüdet zu sein und damit unsere Fähigkeiten und unser Wissen auf die Straße des Lebens zu bringen, helfen uns.


Wenn wir alle diese anders...artigen Menschen mit ihren Fähigkeiten annehmen, stellen sie eine Bereicherung für unsere Gesellschaft dar. Ausgrenzung ist kein intelligenter Weg ...


Wenn Sie Probleme als Herausforderungen betrachten und nach Lösungen suchen, sollten wir miteinander ins Gespräch kommen.

Sie lesen lieber? Dann empfehle ich Ihnen das Buch von Meike Wiedemann: Neurofeedback - Wie eine spielerisch leichte Therapie dem Gehirn hilft, Probleme zu überwinden ... Sie war eine unserer Ausbilderinnen, gehört jetzt zu unseren Supervisorinnen und setzt, wie wir auch, das ILF-Neurofeedback ein.

Testimonials, 

Erfolge, die uns tief bewegen ...

Wir nennen ihn Philipp. Er ist 16 Jahre alt, geht auf das Gymnasium und er hat seit dem 9. Juni 2024 inzwischen 15 Sitzungen ILF-Neurofeedback bekommen. Seine Mutter schrieb heute, 28 September 2024:

Philipp ist aufgeschlossener, freundlicher und sozialer geworden.

Er kommt wieder gerne aus seinem Zimmer und sucht den Kontakt zu anderen Familienmitgliedern.

Philipp hat an Selbstvertrauen gewonnen und fährt nicht mehr so schnell aus der Haut.

Er ist konfliktfähiger. Er ist einfach nett, freundlich, charmant und auch witzig. Falls es doch Konflikte gibt, versucht er diese sachlich zu lösen, auch wenn sein Gegenüber eventuell gerade nicht sachlich ist. (Wirklich großartig!)

Man kann wieder mit ihm reden. Es finden Zwiegespräche statt, die auch oft von ihm initiiert werden.

Er spielt Spiele und ist wieder gerne mit seinen Geschwistern zusammen.

Sein Zimmer ist wieder ordentlicher. Er organisiert sich besser.

Und gestern sagte er, er könne nicht mehr mehrere Sachen gleichzeitig machen. Wenn er sich auf etwas konzentriert, dann hört er sein Drumherum nicht mehr!!!

Ich bin Ihnen und Ihrem Mann unendlich dankbar für das was Sie beide für Philipp tun. Philipp und wir wissen es sehr zu schätzen. Vor zwei Tagen meinte er, dass er sich noch nie so gut verstanden und aufgehoben gefühlt hat. Sie machen alles richtig!

Beste Grüße!


Unsere Anmerkung:

Mir sagte Philipp: Er kann jetzt mit der Familie gemeinsam frühstücken. Frühere Zwänge verlieren nach und nach an Bedeutung.

Schulleistung? Zu früh. Da bei uns die Schule erst wieder begonnen hat. wird Philipp in 3 Monaten berichten ...

Wir nennen ihn Malte, 15 Jahre alt, 10. Klasse Gymnasium. Er machte bis vor 3 Wochen insgesamt 14 mal Neurofeedback-Training. Eben gaben mir seine Eltern dieses Feedback:

  • Malte ist an den Wochenenden ohne das Medikament nicht chaotisch.
  • Er erledigt seinen Part aus dem Teamwork ohne Diskussion und wiederholtes Erinnern.
  • Er bereitet sich selbständig auf Klassenarbeiten vor.  
  • Bei gemeinsamen Aufgaben denkt er eigenständig mit und reicht die entsprechenden Werkzeuge an.


Unsere Anmerkung:

Er selbst hat keine Wahrnehmung von Veränderung, die er benennen könnte. Deshalb merken die aufmerksamen Angehörigen viel eher die sich entspannende Situation. 

Ein Feedback an Malte erzeugt bei ihm auch ein gutes Gefühl. Denn, dass sie anders...artig sind, kriegen sie ja immer von außen gespiegelt: sie nerven. Weil sie sich nur so kennen, ist das auch jetzt noch ihre Erwartung. Und deshalb ist ein Feedback (Lob) von außen sehr hilfreich. 

Wir nennen ihn Jakob. Als er im Juni 2023 zu uns kam war er 12 Jahre alt und besuchte die 7. Klasse Realschule. Er lebte mit Mutter und Großmutter in einem Haus und bekam vom 15. Juni 2023 bis zum 7. Februar 2024 bei uns insgesamt 28 ILF-Neurofeedback-Sitzungen:

Im Mai 2023 erzählte seine Großmutter uns, dass er nach der Schule im Bett verschwindet und mit Gaming beschäftigt ist. Er lässt keinen Kontakt zu ihr zu, nimmt seine (wenigen und speziellen) Mahlzeiten schweigend ein und wird in der Schule gemobbt. Besonders stören ihn Geräusche. Er weigerte sich ab der 2. Klasse (Umgewöhnung von Druck- auf Schreibschrift) zu schreiben.

Als er in einem Ferienkurs bei uns über seine Lieblingsbeschäftigung schreiben durfte, schrieb er nur "zocken" und legte den Kopf auf den Tisch. Das war der Grund und Start für das ILF-Neurofeedback-Training.

Als wir  es 8 Monate später beendeten, war aus ihm ein selbstbewusster Junge geworden, der sich in der Begegnung auf unserem schmalen Gang den "Raum nahm", der für andere Jugendliche selbstverständlich ist (zu Beginn sagte er, dass er niemandem im Weg stehen wolle ...), er übernimmt Aufgaben, die man ihm auch per Anruf aufträgt (sagt die Großmutter) und er schreibt in der Schule fehlerfrei. In Druckbuchstaben. Der Schüler, der ihn am meisten mobbte, wurde vom Lehrer neben ihn gesetzt. Er erträgt es nicht nur: es nervt ihn noch nicht einmal. Das sagte er uns.


Unsere Anmerkung:

Sein Interessengebiet ist die Astrophysik. Man drückt einen Knopf, der zu einem Fachvortrag führt, wenn man die "Kollision Schwarzer Löcher" anspricht.


Und zur Schulleistung: die Großmutter kommt im November zu uns. Dann wird sie auch über die Schule und andere Veränderungen berichten. Wir wissen: die Entwicklung schreitet fort, weil sein Gehirn Resilienz aufgebaut hat.

Und diese Nachricht von Philipp erreichte uns

am 5. November: