Unser Gehirn besteht aus etwa 100 Milliarden Neuronen. Sie verbinden sich zu neuronalen Netzwerken und können sich - bei Nichtgebrauch - wieder entkoppeln. Durch häufige Nutzung (Training) wird diese Verbindung gestärkt: Aus dem Faden - zu Beginn - wird ein Seil. Durch die Vernetzung entsteht ein sogenanntes neuronales Netzwerk, das geistige Flexibilität möglich macht. Je vernetzter unser Gehirn ist, desto größer sind unsere geistigen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Und um so leichter fällt uns auch das Lernen.
Dieses Wachstum der neuronalen Verbindungen nennen wir Neuroplastizität. Unser Gehirn ist bis zu seinem Ausschalten in der Lage, neue neuronale Netzwerke anzulegen. Das bedeutet, dass wir vom ersten bis zum letzten Atemzug in der Lage sind, über unser Gehirn neue geistige und körperliche Fähigkeiten zu entwickeln.
Die Kommunikation zwischen dem Zellinneren und dem Zelläußeren findet über elektrische Entladungen statt. Es ist nicht die Schwierigkeit, Elektrizität zu produzieren. Die Herausforderung für uns Menschen ist, sie zu kontrollieren. Denn wir reagieren auf alles in der Umwelt, in der Kommunikation und beim Lernen mit der Produktion von elektrischen Impulsen. Diese müssen verarbeitet werden, damit unser Geist in der Lage ist, neue Reize und Signale aufzunehmen und zu verarbeiten. Wir bezeichnen diese Technik als Selbstregulationsfähigkeit oder Resilienz. Ist diese geschwächt, sind Impulsivität, Gereiztheit, Ungeduld, Schlafstörungen, Schmerzen, Traurigkeit und vieles mehr die Folge. Denn: Geist, Körper und Seele sind eine Einheit.
Und so entsteht - ohne dass es uns bewusst ist - die Verbindung zwischen unserem Gehirn und unseren (emotionalen) Reaktionen und Handeln. Wenn wir die Technik des Gehirntrainings beherrschen, sind wir in der Lage, unsere Entwicklung gezielt zu beeinflussen. Übernehmen Sie die Verantwortung und trainieren Sie gezielt Ihr neuronales Netzwerk.
Jugendliche, die etwas für ihr Gehirn tun wollen, machen mit dem ILF-Neurofeedback-Training einen Stresstest in Kombination mit Aufgaben, die sie herausfordern. Damit steigern sie die Belastbarkeit ihres Gehirns und bereiten es auf die Aufnahme neuer Informationen auch in stressigen Situationen vor. Das entspannt Prüfungssituationen, baut Resilienz auf und das Burnout-Risiko sinkt nachhaltig.
Unser Ziel ist es, Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - mental nicht in der Lage sind, ihr Potenzial in der Schule oder auch beruflich auf "die Straße des Lebens" zu bringen, zu unterstützen, ihre persönlichen Ziele zu erreichen.
Schritt 1:
Im ersten Schritt bereiten wir Ihre Hardware vor. Sie werden mit Stolz erfüllt sein, ein solch leistungsfähiges neuronales Netzwerk entwickelt zu haben. Aber erst die Hardware in der Kombi mit der Software bringt das perfekte Ergebnis, zu dem Sie imstande sind.
Schritt 2:
Nachdem die Hardware entsprechend entwickelt ist, kommt die Software, das 90° Coaching zum Einsatz. Es sorgt dafür, dass die wundervollen Klanginstrumente, die in ihrem Innern bereits in Form von Talenten und ausgebauten Fähigkeiten vorhanden sind, von Ihnen perfekt gespielt werden können. Damit Sie zukünftig ein fulminantes Konzerterlebnis, z.B. in Form Ihrer Karriere, genießen!
Franziska ist Musikerin, 43 Jahre alt und plant eine eigene Band zu gründen. Sie kam im Mai 2024 zu uns.
Sie braucht die Inspiration, diesen musikalischen Neuanfang zu kreieren und diesen Weg zu gehen. Wir starteten am 14. Mai mit der ersten ILF-Neurofeedback-Sitzung.
Nach 2 Sitzungen berichtete sie, dass ihr Sudoku nun viel schneller geht. Aber auch, dass sie nach dem Neurofeedback-Training nur noch mit den Gedanken in der Musik ist.
Nach 5 Sitzungen begann sie, nach den Sitzungen zu komponieren ...
Wir machten nun eine mehrmonatige Pause, da andere Prioritäten gesetzt werden mussten.
Wir beginnen mit dem ILF-Neurofeedback-Training wieder im November. Musik hat auch einen eigenen Reifeprozess ...
Friederike ist Lehrerin. Sie war damals 25 Jahre alt und kam im Januar 2024 zu uns. Es gab vieles, was sie nervte. Am liebsten war sie allein. Sie hatte keine Freundinnen, suchte keinen Kontakt. Sie lernt gleichzeitig mehrere Sprachen (unter anderem perfektioniert sie ihr Deutsch), besucht Online-Malkurse und reist sehr viel durch die ganze Welt.
Nach 20 Sitzungen beendeten wir das ILF-Neurofeedback-Trainingsprogramm und ich setzte das Coaching ein.
Heute ist sie eine selbstbewusste junge Frau, die sich gerade auf ihre C2-Prüfung vorbereitet. Sie schaut nicht mehr verschlossen vor sich hin, sondern ist offen und die Menschen (die sie kennt!) lächelt sie an.
Sie geht zielstrebig ihren Weg und ist voller Hoffnungen.